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Presse-Archiv 2008

Kommunalatlas der Erneuerbaren Energien - Bundesweite Anerkennung für Nordfriesland!

23. Dezember 2008

Deutschlands erster interaktiver Kommunalatlas der Erneuerbaren Energien kann ab sofort unter dem Internetportal www.kommunal-erneuerbar.de abgerufen werden. „Es werden 60 Gemeinden vorgestellt, die sich durch eine umfangreiche Energiegewinnung mit Erneuerbaren Energien sowie innovativen Energiekonzepten auszeichnen“, erklärt Ingbert Liebing, CDU-Bundestagsabgeordneter für Nordfriesland und Dithmarschen-Nord. Mit wenigen Klicks bietet der Kommunalatlas Informationen über die Projekte vor Ort, die Art des Energieeinsatzes sowie die Akteure der Gemeinde. Der Kommunalatlas soll die wachsende Bedeutung der erneuerbaren Energien auf der kommunalen Ebene verdeutlichen und zeigt, dass der Umstieg auf Wind, Solar und Biomasse nicht nur klimafreundlich, sondern auch verbraucherfreundlich ist.

„Mit vier Modell-Kommunen belegt Nordfriesland dabei die Spitzenposition im bundesdeutschen Vergleich. Die Gemeinden Ellhöft, Pellworm, Husum und Reußenköge zeichnen sich vor allen Dingen durch ihre innovativen Energiekonzepte aus“, stellt Liebing erfreut fest. Die nordfriesische Stadt Husum nenne sich stolz die Windenergiehauptstadt der Welt und zeige, wie tiefgreifend die Windenergie das gesamte wirtschaftliche Leben beeinflusst hat und so zu einem wichtigen Standortvorteil geworden sei. „Auch Reußenköge nimmt eine Vorreiterrolle im Bereich Windenergie an. Momentan gibt es über 50 Anlagen“, so Liebing weiter.

Die Insel Pellworm gehört schon seit den frühen 1980er Jahren zu den Vorreitern bei der Gewinnung von Solarenergie. Da es zu den Gebieten mit der höchsten Sonneneinstrahlung in Deutschland zählt, wurde bereits 1983 eines der größten Solarkraftwerke Deutschlands errichtet. Neben Solarenergie, wurde auch in die Stromerzeugung aus Wind und Biomasse investiert. Da die Produktion den Eigenverbrauch übersteigt, wird der überschüssige Strom zum Festland transportiert.

„Insbesondere die Modellkommune Ellhöft gilt als Erfolgsbeispiel, denn wie keine andere verdeutlicht sie die Relevanz von Erneuerbaren Energiequellen für das finanzielle Überleben einer Gemeinde“, erklärt der CDU-Bundestagsabgeordnete Liebing. Dank eines Bürgerwindparks schaffte die nordfriesische Gemeinde eine alternative Einnahmequelle und bewahrte somit ihre finanzielle Unabhängigkeit, im Gegensatz zu Nachbargemeinden, die aufgrund der Stilllegung von landwirtschaftlichen Betrieben bankrott und auf Zuweisungen des Landes Schleswig-Holstein angewiesen sind. Das ausgeklügelte Pacht-, Nutzungs- und Ausschüttungsmodell garantiert dabei eine hohe Bürgerbeteiligung und spült 80.000 Euro Gewerbesteuer in die Gemeindekasse.

„Die vier Modellkommunen zeigen auf eindrückliche Weise, das Nordfriesland im Bereich der technologischen und energiepolitischen Innovationen eine Spitzenposition in Deutschland einnimmt. Es ist gut, dass dies mit dem Kommunalatlas bundesweite Anerkennung gefunden hat,“ erklärt Ingbert Liebing abschließend.

www.ingbert-liebing.de

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