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Presse-Archiv 2008

Liebing: Durchbruch für Erdkabel muss auch für schleswig-holsteinische Projekte gelten

18. Juni 2008

„Nach der heutigen Entscheidung des Bundeskabinetts für vier Erdkabel-Pilotprojekte im Höchstspannungsbereich (380-kv) in Niedersachsen und in anderen Bundesländern ist die Zeit reif für eine gesetzliche Regelung, die auch auf der 110-kv-Ebene Erdver-kabelungen zumindest im Küstenbereich zwingend vorsieht,“ dies erklärte der CDU-Bundestagsabgeordnete für Nordfriesland und Dithmarschen-Nord, Ingbert Liebing, nach der Kabinettsentscheidung zum Entwurf für ein Energieleitungsausbaugesetz vom heutigen Mittwoch.

Mit dem Gesetz soll der dringend nötige Ausbau der Stromnetze für circa 1.300 km beschleunigt werden. Davon sind 500 km für vier Pilotprojekte vorgesehen, von denen ca. 250 km in der Erde verkabelt werden. Damit kann Konfliktpunkten bei der Planung von Freileitungen Abhilfe geschaffen werden.

In Schleswig-Holstein geht es zunächst vorrangig um Projekte auf der 110-kv-Ebene, die deutlich kostengünstiger als auf der 380-kv-Ebene in die Erde gelegt werden können. Dies gilt insbesondere für die seit etlichen Jahren strittigen Projekte Breklum-Flensburg und Göhl-Lübeck. „Wenn jetzt gesetzlich geregelt werden kann, dass 380-kv-Leitungen in die Erde gelegt werden können, dann muss das für diese sehr viel leichteren 110-kv-Projekte erst recht möglich sein“, erklärte Ingbert Liebing.

Die parlamentarischen Beratungen zu dem Gesetzentwurf beginnen nach der Sommerpause 2008. Das Energieleitungsausbaugesetz soll zum 1. Januar 2009 in Kraft treten.

www.ingbert-liebing.de

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