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Presse-Archiv 2008

Liebing kritisiert mangelnde Bereitschaft Sommerferienregelung zu ändern

4. August 2008

Für großen Unmut hatte die bisherige Sommerferienregelung auch bei der Tourismusbranche in Schleswig-Holstein gesorgt.
Enttäuschung über die jüngste Entwicklung äußert daher der CDU-Bundestagsabgeordnete für Nordfriesland und Dithmarschen Nord, Ingbert Liebing, MdB, der auch Mitglied im Tourismusausschuss des Bundestages ist:
„Leider hat mir die zuständige Bildungsministerin Frau Erdsiek-Rave mit ihrem heutigen Brief eine Absage an weitere Diskussionen über eine Änderung der Sommerferienregelung erteilt“.

Dies ist umso ärgerlicher, da das Thema seit vielen Jahren auf verschiedenen Ebenen diskutiert wurde. Liebing hatte immer wieder darauf hingewiesen, dass der Beschluss der Kultusministerkonferenz für eine langfristige Regelung der Sommerferienzeiträume für die Jahre 2011 bis 2017 nicht nur eine Kürzere Gesamtferiendauer vorsieht, sondern auch noch zu Überlappungszeiten zwischen NRW, Niedersachsen und Bayern von weit über zwei Wochen führt.

„Dies kann nicht im Interesse unseres vom Tourismus abhängigen Landes liegen. Es ist mir unverständlich, warum die zuständige Ministerin Frau Ute Erdsiek-Rave sich nicht weiter für eine Verbesserung dieser wirtschaftsschädigenden Regelungen einsetzt“, kritisiert Liebing.

Liebing warnt weiterhin: „Die Konzentration auf zum Teil nur wenig mehr als 70 Tage wird sich dramatisch auf die Auslastung in den touristischen Destinationen auswirken“. Die Tourismusbranche hatte Wünsche hinsichtlich einer Ausschöpfung eines 90-Tage-Zeitraums geäußert. Dieses Ziel müsse weiterhin angestrebt werden, erklärt Liebing.

„Die Nachfrage wird das Angebot touristischer Leistungen bei Weitem übersteigen, während in den Randzeiten Gastronomie- und Beherbergungsbetriebe in Deutschland erhebliche Leerstände und Umsatzrückgänge zu beklagen haben werden“ erklärt Liebing abschließend.

www.ingbert-liebing.de

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