
Schon lange nicht wurde so viel Geld in den Küstenschutz investiert wie in diesem Jahr, und Schleswig-Holstein hat die gute Perspektive, dass auch in den nächsten Jahren deutlich mehr Geld für die Sicherheit an den Küsten zur Verfügung steht. Davon überzeugte sich der CDU-Bundestagsabgeordnete für Nordfriesland und Dithmarschen-Nord, und stellvertretende Vorsitzende des Küstenkreises der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ingbert Liebing, bei einem Besuch auf Föhr. Er wurde von Mitarbeitern des Landesbetriebes für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz begleitet, die ihn über aktuelle Maßnahmen auf der Insel informierten.
Einen wesentlichen Impuls für zusätzliche Küstenschutz-maßnahmen hat das Sonderprogramm des Bundes ausgelöst. Die Große Koalition in Berlin hatte auf Initiative der norddeutschen Ministerpräsidenten und der CDU/CSU-Bundestagsfraktion ein Sonderprogramm für den Küstenschutz aufgelegt, aus dem bis zum Jahr 2024 jährlich 25 Mio. Euro zusätzlich zur Verfügung stehen. Mit insgesamt 380 Mio. Euro können insbesondere die Maßnahmen finanziert werden, die auch zur Anpassung an den steigenden Meeresspiegel an den Küsten notwendig sind. In diesem Jahr hat Schleswig-Holstein aus diesem Programm 5 Mio. Euro für zusätzliche Investitionen erhalten. Ab dem kommenden Jahr werden es jährlich 8,6 Mio. Euro sein, teilte Ingbert Liebing mit. „Bei einer bisherigen jährlichen Investitionshöhe von 15 Mio. ist dies eine gewaltige Verstärkung, mit der Defizite aus der Vergangenheit abgearbeitet werden können“, so der CDU-Bundestagsabgeordnete.
Auf der Insel Föhr besuchte der CDU-Politiker die Deichbau-maßnahmen in Oldsum. Der erste Bauabschnitt ist gerade fertig gestellt worden, der zweite Bauabschnitt mitten in der Arbeit. Die Deichverstärkung auf 1,4 km Länge soll bis Ende September fertig gestellt werden. Parallel dazu findet bereits die Ausschreibung für den dritten Bauabschnitt für eine Länge von 2,4 km statt. Insgesamt werden hier 12 Mio. Euro investiert.
Aus dem Sonderprogramm des Bundes wird auf Föhr auch der Bau mehrerer Deichverteidigungswege finanziert. Während Binnendeichs bisher lediglich Schotterwege zur Verfügung standen, die bei kritischen Wetterlagen aufgeweicht sind, soll ein durchgängiger asphaltierter Weg geschaffen werden. Auch dies sei ohne die zusätzlichen Bundesmittel nicht möglich, stellte Liebing fest.
Ingbert Liebing zeigte sich nach dem Besuch auf Föhr beeindruckt, wie zielstrebig der Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz die Aufgaben des Küstenschutzes abarbeitet und die zusätzlichen Bundesmittel zielgerichtet einsetzt. Dabei sei Voraussetzung, dass die Landesregierung die notwendigen Komplimentärmittel aus dem Landeshaushalt zur Verfügung stellt, um die Bundesmittel zu binden. „Genau diese Priorität setzt die Landesregierung in Kiel mit dem zuständigen Landwirtschafts- und Umweltminister Dr. Christian von Boetticher. Bei ihm ist der Küstenschutz in guten Händen. Wir wollen dafür sorgen, dass auch in der kommenden Wahlperiode die Sicherheit für die Menschen an der Küste oberste Priorität hat“, erklärte der CDU-Politiker abschließend.
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