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Presse-Archiv 2009

Notschlepper nimmt konkrete Form an!

13. August 2009

Nach 13 Jahren Vorbereitung nimmt der neue Notschlepper für die Deutsche Bucht konkrete Formen an. Am morgigen Freitag, 14. August, findet der offizielle „Brennbeginn“ auf der Peene-Werft in Wolgast statt. Dies nahm der CDU-Bundestagsabgeordnete Ingbert Liebing, MdB, der sich im Deutschen Bundestag besonders intensiv für den Bau dieses Schiffes eingesetzt hatte, zum Anlass eines Besuches bei zwei Hamburger Reedereien, die mit zwei weiteren Partnern als „Arbeitsgemeinschaft Küstenschutz“ den Notschlepper für den Bund bauen. Die ARGE Küstenschutz hatte am 15. Mai 2008 den Auftrag zum Bau vom Bund erhalten. Jan-Wilhelm Schuchmann, Direktor der Bugsier-Reederei, und Jörg Mainzer, Direktor der Fairplay Schleppdampfschiffs-Reederei, informierten den Abgeordneten über den Stand der Bauarbeiten für die beiden Notschlepper, die für mehr Sicherheit auf See auf Nord- und Ostsee sorgen sollen. Der Notschlepper für die Ostsee ist bereits seit einigen Monaten auf einer spanischen Werft im Bau.

„Dass jetzt mit dem konkreten Bau des Notschleppers begonnen wird, ist ein freudiges Ereignis fürf die Menschen an der Nordseeküste, die seit Jahren auf dieses Schiff warten. Spätestens die Havarie der PALLAS vor elf Jahren hatte gezeigt, dass mehr Sicherheit auf See dringend geboten ist“, erklärte Ingbert Liebing.

Für diese beiden Schiffe beträgt das Investitionsvolumen fast 80 Mio €, die die Arbeitsgemeinschaft Küstenschutz vorfinanziert. Der Bund chartert anschließend die Schiffe auf zehn Jahre zu feststehenden Charterraten. Dies habe sich als wirtschaftlicher als die Eigenbewirtschaftung durch den Bund herausgestellt, betonte Liebing.

Der CDU-Politiker erinnerte daran, dass der Bau des Notschleppers für die Deutsche Bucht besonders umstritten war. „Erst musste die Notwendigkeit des Schiffes generell durchgesetzt werden, dann ging es um die richtige technische Ausstattung. Immer wieder mussten Widerstände des Bundesverkehrsministers überwunden werden“, hob Liebing hervor. Vertreter der Küste hatten zuletzt insbesondere eine ausreichende Schleppkraft, Geschwindigkeit sowie Gas- und Explosionsschutz gefordert, damit der Notschlepper auch in gefährlicher Atmosphäre arbeiten könne. „Gerade diese Ausstattungsmerkmale mussten gegen den Bundesverkehrsminister Tiefensee durchgesetzt werden. Es ist gut, dass dies gelungen ist. Jetzt wird ein wirklich moderner und leistungsfähiger Schlepper gebaut, der das Sicherheitsniveau an der Nordseeküste deutlich erhöht. Wenn schon so viel Geld ausgegeben wird, dann muss das Schiff auch den heutigen Anforderungen mit einem steigenden Seeverkehr mit gefährlichen Güter wie Chemikaliencontainern gerecht werden“, meinte Liebing.

Vor diesem Hintergrund riet Liebing den Vertretern des Bundesverkehrsministeriums, bei der morgigen Feier des Brennbeginns nicht zu selbstzufrieden aufzutreten. „Dass dieses Schiff jetzt endlich gebaut werden kann, ist kein Erfolg des Bundesverkehrsministers, der dieses Schiff so nicht gewollt hat. Interessenvertreter der Küste und deren Vertreter im Bundestag haben dieses Schiff gegen den SPD-Verkehrsminister durchgesetzt“, so der CDU-Abgeordnete.

Der neue Notschlepper soll ab dem 1. 1. 2011 die veraltete „Oceanic“ ersetzen. Der neue Notschlepper wird mit 200 to Pfahlzug, 19,5 Knoten Geschwindigkeit und der Fähigkeit, in gefährlicher Atmosphäre zu arbeiten, weltweit der modernste Schlepper sein. Mit Motoren von der Firma MTU in Friedrichshafen und der Technologie für gefährliche Atmosphäre von der Firma Dräger Safety in Lübeck kommt auf dem Schiff „High Tech made in Germany“ zum Einsatz.

Wie Liebing im Gespräch mit den beiden Direktoren der Reedereien erfuhr, ist der Bau der Notschlepper gut im Zeitplan, so dass die neuen Notschlepper für die Ostsee am 1. 7. 2010 und für die Nordsee am 1.1. 2011 in Dienst gestellt werden können.


 

www.ingbert-liebing.de

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