Mit Enttäuschung und Unverständnis hat der CDU-Bundestagsabgeordnete für Nordfriesland und Dithmarschen-Nord, Ingbert Liebing, MdB, auf die Absage von Bundesverkehrsminister Tiefensee reagiert, die Ausbaggerung des Amrum Fahrwassers aus den zusätzlichen Finanzmitteln des Konjunkturprogramms zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur zu finanzieren. Liebing hatte sich an Tiefensee gewandt und die Ausbaggerung des Amrum Fahrwassers zur Sicherstellung eines tidefreien Fährverkehrs nach Amrum als Maßnahme im Rahmen des Konjunkturprogramms empfohlen. Immerhin stehen im Rahmen dieses Programms 2 Mrd. Euro zusätzlich für die Verkehrsinfrastruktur zur Verfügung. Dabei wären ca. 60.000 bis 80.000 Euro für das Amrum Fahrwasser bei gutem Willen sicher vertretbar, erklärte Ingbert Liebing. Der CDU-Politiker bedauerte, dass der SPD-Minister nicht die Chance genutzt habe, das Konjunkturprogramm für die Lösung des Problems am Amrum Fahrwasser zu nutzen. Dieses Programm hätte ihm die Chance geboten, ohne Gesichtsverlust den tidefreien Fährverkehr zu sichern, erklärte Ingbert Liebing. Immerhin sei angesichts der Wirtschaftskrise auch für den Tourismus auf Amrum die tidefreie Erreichbarkeit ein wesentliches Kriterium, um wettbewerbsfähig zu bleiben. An der Verantwortung des Bundes für diese Bundeswasserstraße gäbe es für ihn keinen Zweifel, betonte Ingbert Liebing.
Liebing abschließend:
„Auch nach der Absage von Minister Tiefensee, die er durch seine Parlamentarische Staatssekretärin Karin Roth übermitteln ließ, bleibt es wichtig, immer wieder beim Bund die Verantwortung für die Sicherstellung des tidefreien Fährverkehrs nach Amrum einzufordern. Dies bleibt auch für mich wichtige Aufgabe“.
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