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70 Mio. Euro Bundesmittel für Welterbestätten: Wattenmeer kann profitieren

7. Mai 2010


Bundesverkehrsminister Ramsauer und Liebing

Mit dem Bundeshaushalt 2010 ist ein Förderprogramm des Bundes für Welterbestätten mit zusätzlichen 70 Mio. Euro ausgestattet, von denen auch das neue Weltnaturerbe Wattenmeer profitieren kann. Das Programm war 2009 erstmalig mit 150 Mio. Euro aufgelegt worden, das jedoch für ausschließlich für Weltkulturerbestätten gestaltet wurde. Das Programm ist im Haushalt des Bundesministers für Verkehr und Städtebau veranschlagt und soll dort insbesondere mit Investitionen in die Welterbestätten einen konjunkturfördernden Beitrag leisten.

Die Wattenmeerregion kann jetzt mit Anträgen zur Mitfinanzierung von Informationseinrichtungen dieses Programm nutzen. Viele Akteure in der Wattenmeerregion sind bereits dabei, dafür geeignete Vorschläge zu entwickeln. Unter Federführung des Landesbetriebes für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz (LKN) sowie des Nationalpark-Service sind bereits wichtige Vorarbeiten geleistet.

In Berlin trafen jetzt Abgeordnete der CDU/CSU-Bundestagsfraktion aus Wahlkreisen mit Welterbestätten mit Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer und Kulturstaatsminister Bernd Neumann in einer Gesprächsrunde zusammen, in der über die Umsetzung des Programms berichtet wurde. Um noch in diesem Jahr wirksame Maßnahmen umzusetzen, gilt ein ehrgeiziger Zeitplan, weil bereits im kommenden Monat die Vergabeentscheidungen getroffen werden sollen.

Der CDU-Bundestagsabgeordnete für Nordfriesland und Dithmarschen-Nord, Ingbert Liebing, MdB, nutzte die Gelegenheit dieser Gesprächsrunde, um auf die besonderen Belange des Weltnaturerbes Wattenmeer aufmerksam zu machen. Da das Programm ursprünglich ausschließlich für Kulturerbestätten aufgelegt wurde, in denen bauliche Sanierungsmaßnahmen von Kulturdenkmälern im Mittelpunkt stehen, seien diese Kriterien nicht
1 : 1auf Naturerbestätten anwendbar. Liebing warb um flexible Handhabung des Förderprogramms. Seitens des Ministeriums wurde zugesichert, die rechtlichen Möglichkeiten auszuschöpfen, um diesem Anliegen Rechnung zu tragen und in diesem Programm auch Anträge aus der Wattenmeerregion fördern zu können.

www.ingbert-liebing.de

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