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Förderung der nationalen Volksgruppe der Friesen

17. Mai 2010

Die Förderung der nationalen Volksgruppe der Friesen durch Bund und Land sowie die Sprachförderung des Friesischen standen im Mittelpunkt der Sitzung des Friesengremiums beim Schleswig-Holsteinischen Landtag, das unter Vorsitz von Landtagspräsident Torsten Geerdts (CDU) einen ganzen Tag auf Föhr verbrachte. Ingbert Liebing als Vertreter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion in diesem Gremium konnte dabei die gute Nachricht überbringen, dass im Jahr 2010 300.000 Euro zusätzlich aus dem Bundeshaushalt bereitgestellt werden, um eine Organisationszentrale für die Friesen aufzubauen. Die nationale Volksgruppe der Friesen ist die einzige nationale Minderheit in Deutschland, die über keine eigene derartige Organisation zur Unterstützung der Arbeit in den einzelnen Vereinen vor Ort verfügt. Mit dem Geld soll jetzt das ehemalige Forstamt in Bredstedt angekauft und für die Zwecke der friesischen Minderheit hergerichtet werden. Mehrere Vereine der friesischen Minderheit in Nordfriesland werden dort einziehen, um Synergieeffekte in ihrer organisatorischen Arbeit zu nutzen.

Diese 300.000 Euro waren auf Antrag der Koalitionsfraktionen von CDU/CSU und FDP in den Bundeshaushalt 2010 aufgenommen worden.

Die Sitzung des Friesengremiums fand in den Räumlichkeiten der Ferring-Stiftung in Alkersum auf Föhr statt, wo Prof. Dr. Volkert Faltings, Vorsitzender des Vorstands der Ferring-Stiftung und Honorarprofessor am Friesischen Seminar der Universität Flensburg, die Gäste begrüßte. Am Nachmittag besuchten die Gäste das neue Museum „Kunst der Westküste“, das im vergangenen Jahr in Trägerschaft der Ferring-Stiftung eröffnet worden war. Dank des großartigen Engagements der Ferring-Stiftung hat sich Alkersum inzwischen zu einem Zentrum des Friesischen gemausert.

www.ingbert-liebing.de

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