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Liebing besucht Energiespeicherprojekt in Braderup

Berlin, 15.02.2013

Am Freitag haben die Bürgerwindparkgesellschaft Braderup-Tinningstedt und die Robert Bosch GmbH ein gemeinsames Energiespeicherprojekt vorgestellt, das im nordfriesischen Braderup entstehen soll. Dabei wird getestet, wie überschüssiger Windstrom in Batterien gespeichert werden können. Der CDU-Bundestagsabgeordnete für Nordfriesland und Dithmarschen-Nors, Ingbert Liebing, setzt sich bereits seit langem dafür ein, derartige innovative Technologien zu erforschen und praxistauglich zu entwickeln. Bei der Präsentation des Projektes erklärte Ingbert Liebing in Braderup:

"Dieses innovative Projekt der Energiespeicherung ist ein wichtiger Beitrag zum Gelingen der Energiewende. Wir brauchen Speichertechnologien, um den volatilen Strom insbesondere aus Wind-, aber auch aus der Sonnenenergie, mittelfristig zum Grundträger unserer Energieversorgung zu machen. Und Projekte wie dieses zeigen, dass zur Zeit viel geschieht, um die Energiewende konkret umzusetzen.

Das gemeinsame Projekt der Bürgerwindparkgesellschaft und der Bosch GmbH zeigt zum einen, dass die Industrie in der Praxis bereits sehr viel weiter ist als manche veralteten Diskussionen, die noch davon reden, Windstrom sei ja volatil und deshalb für die Energieversorgung nicht geeignet. Die Industrie engagiert sich in der Entwicklung neuer Speichertechnologien, weil sie weiß, dass darin die Zukunft liegt.

Zum anderen zeigt das Projekt auch, dass viele Windmüller selbst ein Interesse an dieser Entwicklung haben. Sie lehnen sich nicht zurück, weil auch nicht abgeführter Strom vergütet wird. Im Gegenteil. Sie engagieren sich auch mit eigenem Geld in der Entwicklung neuer Speichertechnologie.
Mit der Speicherinitiative fördert auch die Bundesregierung die Entwicklung dieser Technologien. Bis zu 200 Mio. € werden dafür bereit gestellt.

Das Projekt beruht auch auf Entscheidungen des Kreistages Nordfriesland und der früheren CDU-geführten Landesregierung, diesen Windpark in Braderup planungsrechtlich abzusichern. Dies war keine Selbstverständlichkeit und nicht leicht. Aber die CDU in Nordfriesland hat gerade diese Entwicklung befördern wollen und sich deshalb auch für die Realisierung des Wind-Testfeldes im Zusammenhang mit dem Energiespeicherprojekt eingesetzt.

So wird Nordfriesland einmal mehr zum Vorreiter einer energiepolitischen und energiewirtschaftlichen Entwicklung."


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