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Unions- Küstenparlamentarier stehen in der Krise an der Seite der Hafenwirtschaft

18. März 2010

Die Mitglieder des Arbeitskreises des CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag nutzten heute einen Besuch von Senator Axel Gedaschko, Präses der Hamburger Behörde für Wirtschaft und Arbeit, und Norman Zurke, Geschäftsführendes Präsidiumsmitglied des Unternehmensverbandes Hafen Hamburg e. V., um sich über die Forderungen der Hafenwirtschaft an die Bundespolitik zu informieren. „Die weltweite Wirtschafts- und Finanzkrise hat die Branche der maritimen Wirtschaft überdurchschnittlich stark getroffen. Aufgrund sinkender Fracht- und Containerraten sowie historisch niedriger Bunkerkosten spüren die Häfen die Krise besonders stark. Die Häfen stehen vor großen Herausforderungen und müssen in die Lage versetzt werden, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten und aus der Krise gestärkt hervorzugehen“, so Eckhardt Rehberg, Beauftragter der CDU/CSU-Fraktion für die maritime Wirtschaft und Vorstandsmitglied im Arbeitskreis Küste der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag.


Von links nach rechts: Norman Zurke (Geschäftsführen-des
Präsidiumsmitglied des Unternehmensverbandes Hafen Hamburg e. V.),
Eckhardt Rehberg (Beauftragter der CDU/CSU-Fraktion für die maritime
Wirtschaft und Vorstandsmitglied im Arbeitskreis Küste der CDU/CSU-Fraktion
im Deutschen Bundestag) und Senator Axel Gedaschko
(Präses der Hamburger Behörde für Wirtschaft und Arbeit).

Nach Angaben von Norman Zurke überlagern die Folgen der Krise derzeit die Standortvorteile der deutschen Häfen, deren Stärken insbesondere in der hohen Qualität und dem Zeitvorteil bei Verkehren von und nach Mittel- und Osteuropa bestehen. Entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit der Häfen ist nach Angaben von Norman Zurke der Ausbau der Infrastruktur. Um Bedarfslücken in der Infrastruktur zu schließen, appellierte Norman Zurke an die Hafen- und Verkehrspolitiker des Bundes, see- und landseitige Verbindungen auszubauen (wie Y-Trasse), Rahmenbedingungen zu harmonisieren (wie Energiesteuern) sowie Planungs-, Genehmigungs- und Umsetzungsdauer von Verkehrsprojekten zu reduzieren (wie Fahrrinnen-anpassungen von Elbe und Weser).

Auch Senator Axel Gedaschko betonte die Bedeutung einer funktionieren-den Infrastruktur und bat in Zusammenhang mit den Hafenlasten den Bund um eine angemessene Unterstützung, da es sich beim Ausbau und Unter-halt der Seehäfen um eine nationale Aufgabe handele. So seien beispiels-weise leistungsfähige Hinterlandanbindungen und gleiche Wettbewerbsbe-dingungen zwischen den Häfen entscheidend, um alle Chancen für Wachs-tum und Beschäftigung zu nutzen und den langfristigen Erfolg der deut-schen Seehäfen zu garantieren.
Um die Häfen gut für die Zukunft aufzustellen, wies Rehberg abschließend darauf hin, dass die Krise und die damit verbundene kurze Atempause die Chance böte, die Infrastruktur auszubauen und zu optimieren: „Entspre-chende Infrastrukturmaßnahmen werden dazu beitragen, dass die Hafen-wirtschaft in ein paar Jahren wieder das Vorkrisenniveau des Jahres 2008 erreicht. Um dieses Ziel zu erreichen, ist ein abgestimmtes Vorgehen aller öffentlichen und privaten Akteure notwendig, hierfür werden sich die Unions-Küstenparlamentarier einsetzen.“

www.ingbert-liebing.de

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